Alles neu macht der Mai, so sagt man. Auch wir wollen den Mai gebührend willkommen heißen.
Rund um's Backhaus in Oberwälden laden wir am 30. April ab 17 Uhr zum gemütlichen Hock ein. Wir werfen den Grill an und Getränke werden auch bereitstehen. Um etwa 18 Uhr wird der Maibaum aufgestellt. Einen Kindermaibaum wird es dieses Jahr natürlich auch wieder geben. Dazu sind alle Kinder, Eltern und Großeltern herzlich eingeladen.
Wir freuen uns schon heute auf euch, auf das Maibaumstellen, den Kindermaibaum und einen schönen gemütlichen Hock mit Ihnen und euch.
In Oberwälden haben wir zwar nicht viel Verkehr, damit wir aber während dem Hock auf diesen nicht dauernd achten müssen und auch die Kinder springen lassen können, ist der Abschnitt der Kirchstraße direkt am Backhaus gesperrt. Wir bitten alle Bewohner/-innen der oberen Kirchstraße die kleine Umleitung über die Schiller- und Gartenstraße zu fahren.
Übrigens: Die Redewendung „Alles neu macht der Mai“ geht zurück auf ein Frühlingsgedicht des Lehrers und Heimatkundlers Hermann Adam von Kamp (1796–1867). Es entstand bereits 1818 und wurde 1829 veröffentlicht. Es lässt sich nach derselben Melodie singen wie das populäre Kinderlied „Hänschen klein“.
Der Mai steht für das Aufblühen der Natur, für Maiglöckchen, Veilchen und Flieder. Das sprichwörtliche Maiengrün bedeutet Hoffnung und Neuanfang. Mit diesem Monat verbinden sich Aufbruchstimmung, Freude an Veränderung und die Lust auf Neues.
Im Tierreich erwachen die Triebe. Sogenannte Frühlingsgefühle stellen sich auch beim Menschen ein.
Volksbräuche wie die Walpurgisnacht oder das Aufstellen eines Maibaums feiern diese Empfindungen. Je nach Region unterschiedliche Maifeiern gibt es schon seit dem 13. Jahrhundert. Mägde und Knechte traten in früheren Zeiten ihre neue Stellung zum 1. Mai an. Im Mai wird auch traditionell das Vieh auf die Weiden getrieben.
Aus dem Beinamen Weidemonat wurde irgendwann der "Wonnemonat" – auch wenn das Wetter häufig noch Kapriolen bereithält. Doch spätestens nach Durchzug der sogenannten »Eisheiligen« vom 11. bis zum 15. Mai wird der Monat den Erwartungen an ihn gerecht.
Quellen und weiterführende Literatur:
https://www.phraseo.de/phrase/2372214/
Dietmar Sauermann (Hrsg.): Knechte und Mägde in Westfalen um 1900. F. Coppenrath Verlag, Münster 1979.
Am Nachmittag des 08. April trafen sich die Kinder und Eltern der Dorfgemeinschaft zum gemeinsamen Eierfärben am Pavillon in Oberwälden.
Bei strahlendem Sonnenschein machten die verschiedenen Färbetechniken besonders viel Spaß! Diesmal probierten wir die Reistechnik und eine Tupftechnik aus. Bei der Reistechnik wird Reis mit Lebensmittelfarbe in einem Gefrierbeutel gemischt, Ei rein, schütteln, fertig!
Sieht toll aus! Bei der Tupftechnik kamen kleine Schwämme zum Einsatz, mit denen die Kinder bunte Tupfen auf die Eier drücken konnten. Auch hier waren die Ergebnisse sehr gelungen! Zum Schluss konnte jeder noch ein kleines Ostergärtchen mit Kresse anlegen in dem ein kleines Küken, gebastelt aus einem leeren Ei, sitzt. Wir sind gespannt, wie die Kresse an Ostern schmecken wird!
Ostern kann jedenfalls kommen!
Wir wünschen euch allen frohe Ostern und viel Spaß beim Eier suchen!
Die Dorfgemeinschaft Oberwälden und die Kinder im Dorf
Am Mittwoch, 12. März, fand der erste Kaffeeklatsch im Jahre 2025 statt. Wie immer traf man sich im Stuckschlössle in Oberwälden zum gemütlichen Plausch bei Kaffee, Kuchen, einer Butterbrezel und einem Viertele vom Württemberger. Unser Team hat sich riesig über die zahlreiche Teilnahme gefreut.
Diesmal ließ sich das Team ein Rätsel einfallen; ein etwas besonderes Rätsel. Denn es gab Bilder aus der näheren Umgebung zu erraten. Wer kennt sich bei uns in der Region gut aus? Die Bilder waren aus vergangenen Zeiten. Trotzdem konnten viele Teilnehmer die Orte recht gut erkennen. So wurde ganz intensiv in der Runde über die möglichen Standorte gerätselt und diskutiert.
Die Zeit verging wie im Fluge und am Ende des Rätsels wurden die ersten drei mit den meisten richtigen Antworten mit einem kleinen Preis belohnt. Einmal mehr verbrachten wir gemeinsam ein gelungener Nachmittag im Dorf. Wir freuen uns schon auf den nächsten Termin am 09. Juli.
Euer Team vom Kaffeeklatsch
Nachdem die Mostprämierung letztes Jahr mangels Most ausgefallen war, lud die Dorfgemeinschaft dieses Jahr umso erwartungsvoller ins Stuckschlössle nach Oberwälden. Zur mittlerweile 21. Mostprämierung am vergangenen Freitag fanden sich 20 gute gelaunte Juroren ein. 15 verschiedene Proben vom liebsten Getränk des Schwaben konnten gekostet und bewertet werden. Für zwischendurch gab's Ronde Wecka und Käsewürfel, denn man will ja alle Möste möglichst ohne Einfluss des vorigen testen. Nach eingehender Prüfung auf Farbe, Geschmack und Fruchtigkeit bei regem fachsimpeln und Bemerkungen über die Zustände der Möste gab es dann am Ende der Probe eine Siegerliste. Manfred und Sabine gaben das Ergenis der Prämierung bekannt.
Den 3. Preis, in Verbindung mit einem Gutschein des Gartencenters Bazle, erreichte Hans Peter Löffler aus Rechberghausen mit 56 Punkten.
Den 2. Preis, ebenfalls mit einem Gutschein des Gartencenters Bazle, erreichte Karl Neuffer aus Holzhausen mit 64 Punkten.
Den 1. Preis und diesjähriger Sieger, natürlich auch mit einem Gutschein des Gartencenters Bazle, erreichte Andreas Löffler aus Rechberghausen.
Herzlichen Glückwunsch an die drei Gewinner und vielen Dank an alle die angetreten sind. Einmal mehr haben wir zusammen einen geselligen Abend mit köstlichem schwäbischen Kulturgut verbracht.
Unser Backhausteam der Dorfgemeinschaft Oberwälden auf Exkursion in Merklingen
"En Merklinga, was do geid? Ha, an wahnsinns neua Boahof hen se..." ja, einen super modernen Bahnhof haben sie in Merklingen auch. Aber da gibt es etwas, das uns noch mehr interessierte, nämlich, das Merklinger Backhaus! Vor einigen Jahren wurde das Backhaus in Merklingen neu gebaut. Nach umfangreichen Planungen hatte sich herausgestellt, dass ein Neubau doch einfacher umzusetzen und günstiger wäre als eine Kernsanierung. Schon die Homepage machte uns sehr neugierig und so fuhren wir Ende Januar mit unserem Backhausteam der Dorfgemeinschaft nach Merklingen, um uns Ideen und Anregungen für unser Oberwälder Backhaus zu holen, das wir sehr gerne aufwerten möchten. Der dortige Bürgermeister Sven Kneipp hieß uns direkt im Backhaus herzlich Willkommen.
Er schilderte uns zunächst, welche Überlegungen bei der Umsetzung des Backhausprojektes entscheidend waren: Wie kann das Gebäude für mehrere Zwecke genutzt werden und wie kann es maximal ausgelastet werden? Ziel war es, in Merklingen die Tradition zu erhalten und möglichst viele unterschiedliche Gruppen, Vereine und Privatpersonen mit dem Konzept anzusprechen. Das Merklinger Backhaus ist nach Angaben des Bürgermeisters maximal ausgelastet und erfreut sich großem Andrang. Zudem findet alle paar Tage ein Kochkurs, eine Lesung, Vorträge oder ähnliche Veranstaltungen statt.
Sven Kneipp führte uns durch das gesamte Gebäude, das ca. 300 m² umfasst. Im Erdgeschoss befindet sich ein kleiner Saal, dahinter eine voll ausgestattete große Küche und dahinter das Herzstück, die Backstube! Als wir eintreten sind die Öfen noch warm und der Geruch von frisch gebackenem liegt in der Luft. Die Backstube hat etwa die Größe wie die des Oberwälder Backhauses. Eingebaut wurden dort ein neuer Holzbackofen sowie zwei Elektro-Steinbacköfen für jeweils ca. 15 Laibe Brot, alles sehr schön und praktisch eingerichtet.
Der Holzbackofen wird hauptsächlich von den "Backfrauen" genutzt, die noch traditionell backen, wie bspw. die "Merklinger Nudel", die Elektro-Steinbacköfen werden gerne von allen genutzt. Im oberen Stock des Backhauses befindet sich ein großer abtrennbarer Saal, der hauptsächlich von der Musikschule und dem Musikverein genutzt wird. Bei allen Räumen und Möbeln wurde auf praktische und mehrfach nutzbare Gestaltung geachtet.
Auch wenn das Backhaus in Merklingen neu und viel größer ist als das in Oberwälden, haben wir hier doch viele gute Ansätze und Ideen gesehen. Sehr beeindruckt hat uns auch, mit welcher Begeisterung, Elan und Stolz Bürgermeister Kneipp das Merklinger Backhauskonzept lebt. Die Gemeinde hat mitten im Ort einen tollen Raum zum Erhalt der Trationen, für Miteinander, Zusammenhalt und Gemeinschaft geschaffen. Auch uns liegt der Erhalt unseres Backhauses- und der damit verbundenen Tradition sehr am Herzen! Wir sind nun jedenfalls sehr motiviert, positiv gestimmt und freuen uns sehr, einige unserer Ideen im Backhaus Oberwälden umsetzen zu können.
Das Backhausteam der Dorfgemeinschaft Oberwälden
Vielen herzlichen Dank an alle kleinen und großen Grählesbinderinnen und -binder!
Bei strahlendem Sonnenschein haben wir fleißig Holz gesammelt, zerkleinert und zu 33 Grähla gebunden. Woher der Begriff Grähla kommt und wie er richtig geschrieben wird, konnten wir heute noch nicht herausfinden. Doch wir sind uns einig, dass es den Helferinnen und Helfern aller Generationen sehr viel Spaß gemacht hat 😀
Im Herbst wird es wahrscheinlich nochmal eine Aktion geben, dann haben wir für unsere Backaktionen einen schönen Vorrat.
Euch allen ein schönes sonniges Wochenende
Einen tollen Bericht über das historische Oberwälder Pfarrhaus, die neuen Besitzer und die gelungene Sanierung hatte der SWR kürzlich "im Dritten" in der Landesschau Baden-Württemberg.
Wer den Beitrag verpasst hat, oder ihn noch einmal sehen will, kann ihn hier anschauen:
Über die ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/landesschau-baden-wuerttemberg/wohnen-extrem-im-alten-pfarrhaus/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE3NjY5NjM
Über Facebook: https://www.facebook.com/landesschau.bw/videos/503682798399012